Pheromone für Schadfalterfallen im Obstbau / Weinbau

Hierzu gehören:

Apfelbaum-Glasflügler Syanthedon myopaeformis
Apfelwickler Cydia pomonella
Fruchtschalenwickler Adoxophyes orana
Grauer Knospentriebwickler Hedya nubiferana
Kirschblütenmotte Argyresthia epihipella
Pflaumenwickler Laspeyresia funebrana
Obstbaumeule Orthosia incerta
Bekreuzter Traubenwickler Lobesia botrana
Einbindiger Traubenwickler Eupoecilla ambiguella
Geflammter Rebenwickler Clipsis spectrana

Allgemeine Hinweise: Die Pheromone dienen der Überwachung des Falterfluges

• Wir empfehlen die Fallen vor dem Einsatz des Falterfluges aufzuhängen.
• Die Pheromone sind in Klebefallen, Variotrapfallen oder Schmetterlingsfallensäcken einsetzbar.
• In Anlagen unter einem Hektar genügt eine Falle. Bei größeren Flächen konzentriert sich der
• Fallenaushang auf die Befallsschwerpunkte. Hier sollte ein Mindestabstand von 50 m von Falle zu Falle eingehalten werden.
• Fallen für unterschiedliche Insektenarten sollten mindestens 10 m voneinander entfernt hängen.
• Der Fallenaufhang soll in Augenhöhe im Kronenbereich bzw. in der Traubenzone frei erfolgen.
• Die Falleneingänge dürfen nicht durch Zweige und Blätter versperrt sein. Die Fallen sollten nicht direkt der Sonne ausgesetzt werden.
• Die Fallen sollten in Abständen von 2 - 3 Tagen kontrolliert werden. Die Fangergebnisse werden in Auswertungsbögen dokumentiert.
• Für die Auswertung der Fangergebnisse spielen die Flughöhepunkte eine entscheidende Rolle.
• Nach Erreichen des Höhepunktes setzt die Paarung und danach die Eiablage ein. Hier sollte die erfolgreiche Bekämpfung einsetzen. Zeichnet sich ein weiterer Flughöhepunkt ab, ist nach Überschreitung des Kurvenmaximums eine weitere Spritzung nötig.
• Wird eine Falle wiederverwendet, sollten nur Köder der vorher eingesetzten Schmetterlingsarten verwendet werden.
• Informieren sie sich beim örtlichen Pfl anzenschutzdienst über artenabhängige Schadschwellen bzw. Bekämpfungspunkte.